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by hyIm Gegensatz zum Erwachsenen sind die Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises beim Kind größtenteils entzündlicher Natur. Heute überwiegt die chronische Gelenkentzündung, wegen ihrer Besonderheit gegenüber dem Erwachsenen wird sie als „juvenile chronische Arthritis“ bezeichnet. Dabei haben wir es mit verschiedenen Erscheinungsformen zu tun, die sich im Befall der Gelenke, in ihren Komplikationen sowie in der Behandlung und oft in der Prognose unterscheiden.
Sobald wie möglich müssen sich anbahnende Bewegungseinschränkungen und Schonhaltungen – bereits vorbeugend – behandelt werden. Das Erhalten der vollen Gelenkbeweglichkeit sowie das Verhindern von drohenden Gelenkfehlstellungen, steht am Anfang der Behandlung. Jedes Kind muss seinem Alter entsprechend behandelt werden.
Der Therapeut muss zunächst das Vertrauen des Kindes gewinnen, schmerzfrei und kindgerecht behandeln, gelenkschonend arbeiten, Muskelspannung reduzieren, je nach Befund dehnen und aktivieren, die Gelenkbeweglichkeit verbessern und dem Kind beim Wiedererlernen der „richtigen“ Bewegungsabläufe helfen.
Die eigentliche Ursache der Mukoviszidose ist ein Gendefekt. Therapieren kann man nur die Symptome, die Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse und der Lunge. Kennzeichnend ist der zähe Schleim, der zu Sekretstau führen kann und dadurch, dass er einen idealen Nährboden für Bakterien bietet dann zur Entzündung der Atemwege. Diesen Kreislauf zu unterbrechen ist Aufgabe der Physiotherapie. Wichtig sind Übungen zur Dehnung der verkürzten Atemhilfsmuskulatur, Thoraxmobilisation und spezielle Atemtechniken.
Diese können einerseits helfen, den zähen Schleim zu lockern und abzuhusten, aber auch die Lungenfunktion messbar verbessern. Sie tragen auch dazu bei, den notwendigen Gasaustausch in der Lunge zu erhalten und zu steigern. Damit gewinnt der Patient deutlich an Lebensqualität. Heute werden vielfach Selbstreinigungstechniken vermittelt, die der betroffene entsprechend seiner Tagesform eigenverantwortlich durchführen kann. Im Gegensatz zu der Erwachsenenbehandlung wird die Behandlung eines Säuglings spielerisch durchgeführt und den Eltern Übungen für zuhause vermittelt.
Die Häufigkeit der Kopfschmerzen bei Kindern hat in den letzten 30 Jahren deutlich zugenommen. Die Ursachen sind so vielfältig wie die Behandlungsmethoden. Eine genaue Anamnese ist wichtig, um den Kindern zu den für sie richtigen Therapien zu verhelfen.
Craniosacrale Therapie (CST) ist eine ganzheitliche manuelle Behandlungsmethode, die mit Hilfe sanfter Berührung durch den Therapeuten Blockaden und Funktionsstörungen des Körpers und der Seele lösen und korrigieren kann. Die Hände sind dabei das wichtigste Instrument des Therapeuten. Der Name ist abgeleitet von den beteiligten Knochen: Schädel (Cranium) und Wirbelsäule bis zum Kreuzbein (Sacrum). Das craniosacrale System eines Menschen füllt und leert sich rhythmisch mit cerebrospinaler Flüssigkeit. Dieser Rhythmus kann, wie auch der Herz- und Atemrhythmus im gesamten Körper erfühlt werden. Ein Ungleichgewicht im craniosacralen System kann Funktionsstörungen der Wahrnehmung, der Motorik oder des Denkens zur Folge haben.
Die Behandlung aktiviert und unterstützt die körpereigenen Selbstheilungskräfte. Spezielle lokale Beschwerden werden aufgespürt und nachhaltig beseitigt.
Oft kommt es vor, dass Muskeln verkrampfen, weil Wirbelblockaden vorhanden sind. Eine Wirbelblockade bedeutet, dass sich der Dornfortsatz der Wirbelsäule seitlich, nach vorn oder hinten verschoben hat und dadurch auf Nervenbahnen drückt, die dann zu Kopfschmerzen, Schwindel, Kribbeln in den Armen oder Beinen, Ischiasschmerzen etc. führen können. Die Dorntherapie korrigiert auf sanfte Weise die Lage dieser verschobenen Wirbel.
Auf der Suche nach Blockaden tastet der Therapeut seitlich entlang der Wirbelsäule. Dort, wo die Blockade sitzt, spürt man eine Abweichung. Um die Blockade zu lösen, werden vom Patienten die jeweils zuständigen Muskeln durch Bewegung aktiviert, so dass der Therapeut mit sanftem Druck die Wirbel wieder in die korrekte Position bringen kann.
Selbst festgestellte Beinverkürzungen haben oftmals nur funktionelle Ursachen, welche durch die Dorn-Therapie korrigiert werden können.
Seit über 4000 Jahren dient Hypnose zu Heilzwecken, indem körpereigene Kräfte aktiviert werden. Zahlreiche Beschwerden, Leiden und Krankheiten können durch Hypnose positiv beeinflusst, oder ihnen vorgebeugt werden.
• Ängste und Phobien (z.B. Flug-,Höhen-,Prüfungsangst)
• Sprachprobleme(Stottern,Sprachfehler)
• Depressionen und Missstimmungen
• Sucht- und Gewohnheitsprobleme (Rauchen, Alkohol)
• Ernährungs- und Gewichtsprobleme (auch Fett- oder Magersucht)
• Stressproblematiken und Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen
• Kinderprobleme (Einnässen, Einkoten, Nägelkauen, ADS)
• Ein- und Durchschlafprobleme, Schnarchen oder Zähneknirschen
• Verhaltensprobleme (Schüchternheit, Aggressionen)
• Schmerzen (Kopf- und Rückenschmerzen)
• Sexuelle Probleme (Impotenz, Frigidität)
• Allergien verschiedenster Art und vieles mehr
Am Anfang einer Hypnose steht eine Anamnese, eine „Bestandsaufnahme“, also ein Gespräch, in dem genau die Thearapieziele und die Vorgehensweise festgelegt werden.
Grundsätzlich ist jeder Mensch hypnotisierbar, aber nicht gegen seinen Willen, und viele nicht schon beim ersten Versuch.
Hypnose setzt Vertrauen zum Behandler voraus, und, wenn das Unterbewusstsein dieses Vertrauen nicht erzeugt, ist jeder Hypnoseversuch zum Scheitern verurteilt.
Die Annahme, man sei bei einer Hypnose „wie narkotisiert“ ist ein Irrtum, wie auch die Annahme, man sei dem Therapeuten völlig ausgeliefert. Diese Irrtümer werden von der Showhypnose bewusst erzeugt, um sie als etwas Sensationelles darzustellen. Hypnose ist ein schöner, erholsamer Zustand, und man fühlt sich oftmals nach der Trance wie nach einem erholsamen Schlaf oder einer Wellness-Behandlung, das Autogene Training wurde aus der Hypnose entwickelt. Die Angst, man würde aus einer Trance nicht zurückkommen, ist völlig unbegründet. Hypnose geht, wenn keine Aufwachsuggestion erfolgt, automatisch in Schlaf über.
Das Kinesiotape ermöglicht einen vielfältigen Einsatz, nicht nur bei Muskelverspannungen und Gelenkbeschwerden. Es wird vorwiegend in der Schmerztherapie eingesetzt und ergänzt dabei viele Behandlungstechniken wie z.B. die Krankengymnastik, die manuelle Therapie oder die Massage.
Das Prinzip ist so simpel wie effektiv: durch das Kinesiotape wird die Haut an der betroffenen Stelle wellenförmig angehoben. Aufgrund der darauf folgenden Druckentlastung, wird die Lymph- und Blutzirkulation im Gewebe stimuliert und der Schmerz lässt nach.
Das Kinesiotape unterscheidet sich allerdings grundsätzlich von den bisher bekannten Methoden des Bandagierens und Verbindens. Es ist im Gegensatz zum herkömmlichen Tape elastisch, und schränkt den Patienten so in seiner Bewegung nicht ein. Das Kinesiotape ist auf Baumwollbasis mit einer Acrylbeschichung gefertigt und beeinhaltet keine Arzneistoffe. Seine Wirkung beruht einzig auf der Anlegetechnik und ist somit sehr schonend.
Anwendungsgebiete der Kinesiotape Methode:
• Kopfschmerzen, Migräne
• Tennisarm
• Hexenschuss
• Lymphödeme
• Gelenkbeschwerden
• Schmerzen aller Art
Das Kinesiotape gibt es in verschiedenen Ausführungen, seine Wirkung ist aber immer gleich.
Lomi-Lomi kommt aus der traditionellen Heilkunst von Hawaii und war Bestandteil der dortigen Naturheilkunde. Diese wurde von schamanischen Heilern (kahuna) ausgeübt. Die Lomi-Massage war also nur ein Element bei der Behandlung von Krankheiten. Außerdem war sie Teil von Initationsriten beim Übergang in einen neuen Lebensabschnitt und auch der Priesterweihe, weshalb im Westen auch von hawaiianischer Tempelmassage“ gesprochen wird. Jeder Heiler entwickelte seinen eigenen Massagestil, sodass es nie nur einen echten Lomi-Stil gegeben hat.
Eine Lomi-Massage dient nicht nur der Entspannung, sondern ihrem Anspruch nach auch der körperlichen, seelischen und geistigen Reinigung. Die Huna Auffassung von Gesundheit und Krankheit ähnelt der in der traditionellen chinesischen Medizin: In einem gesunden Körper fließt die Energie, Krankheiten verursachen Blockaden, die sich körperlich als Verspannungen manifestieren. Die Massage soll diese Blockaden auf körperlicher und seelischer Ebene lösen, und die Harmonie von Körper, Seele und Geist wieder herstellen.
Eine Massage dauert mindestens eine Stunde, es wird viel Öl verwendet. Der Behandler arbeitet nicht nur mit den Händen, sondern mit den gesamten Unterarmen. Die Bewegungen sind grundsätzlich fließend und von hawaiianischer Musik begleitet. Die Behandlung beginnt mit dem Rücken, der nach schamanischer Sichtweise der Sitz der Vergangenheit ist und endet mit der Behandlung des Bauchs, der als Ort der Gefühle und Erinnerungen gilt.